Monitoring
Im Anschluss an die Fertigstellung des EEC wurde ein umfangreiches Monitoring gestartet. Dabei werden über 1500 Datenpunkte im Gebäude regelmäßig erfasst und ausgewertet.
Die im EEC eingesetzten Technologien können dadurch wissenschaftlich eingehend untersucht werden. Weiterhin werden dabei auch Fehler im laufenden Betrieb analysiert und ein kontinuierlicher Optimierungsprozess der gesamten Gebäudetechnik sichergestellt. Das EEC stellt damit ein „Living Lab“ dar, mit der die neu entwickelten Technologien am eigenen Gebäude getestet werden. Zukünftige Entwicklungen können ebenfalls leicht ins Gebäude und in das Monitoring integriert werden.
Forschungspartner können auf die Monitoringdaten zugreifen.
Einige aktuelle Messdaten zur Außentemperatur, Außenluftdruck und Windgeschwindigkeit, Kühlleistung der PINC-Anlage, Heizwärme- und Wasserverbrauch sind in den folgenden Graphiken zu finden.
Das Monitoring wurde im Rahmen des vom BMWi geförderten Projekts
MoniResearch (AZ 03ET1245A) durchgeführt.
Außenluftdruck & Windgeschwindigkeit
Kühlleistung der PINC-Anlage
Mess- & Umfragewerte
Wärmebedarf der Büroräume
Wasserverbrauch
Insgesamt wurde vom CAE ein integrales Monitoring etabliert, das weit über die Ziele des FuE-Projekts MoniResearch hinausgeht:
Zusätzlich zu den ca. 1500 Datenpunkten des Monitorings durch die Gebäudeautomation werden in neun mit spezieller zusätzlicher Messtechnik ausgestattenen Monitoring-Räumen zusätzliche Messdaten zu Temperaturen (Raumluft, Decke, Wand), Wärmestrome, Wärme-/Kältemengen und Beleuchtungsstärken kontinuierlich und automatisch erfasst.
Einzigartig am EEC ist zusätzlich die automatisierte regelmäßige Befragung der Nutzer per PopUp Fenster auf den PCs: Hier wird der Nutzerkomfort zeitaufgelöst erfasst, was die Analyse von Ursachen zwischen Komfort oder Diskomfort ermöglicht.
Darüberhinaus wird die Fassade des EEC regelmäßig bezüglich ihrer Wärmedämmeigenschaften überprüft. Hier kommen beispielsweise vom CAE entwickelte in situ Messmethoden zum Einsatz.